Herzlich Willkommen Melissa Buchholz

Wie sieht dein bis­he­ri­ger beruf­li­cher Wer­de­gang aus?

Die­ser begann nach der Real­schul­zeit mit einer dua­len Aus­bil­dung zur Dro­gis­tin. Wäh­rend die­ser Zeit kam der Wunsch zum Berufs­schul­lehr­amt auf, wes­halb ich beschloss das all­ge­meine Abitur nach­zu­ho­len. Doch ent­deckte ich meine Affi­ni­tät für die Ernäh­rungs­the­ma­tik wie­der und ent­schied mich für ein Öko­tropho­lo­gie-Stu­dium an der Uni­ver­si­tät Gie­ßen, wel­che ich mit einem Bache­lor-Abschluss ver­las­sen habe. Kurz abge­bo­gen, schnup­perte ich erste Pra­xis­luft in einer Kli­nik­kü­che im Diät­be­reich und kam dort zum ers­ten Mal mit der Lebens­mit­tel­qua­li­tät in Berührung.

Warum schlägt dein Herz für Bio?

Nach­hal­ti­ges Den­ken und Han­deln wurde schon wäh­rend mei­ner Aus­bil­dung stark geprägt. Bio-Lebens­mit­tel hat­ten hier­bei auch immer einen gewis­sen Anteil. Doch der Funke sprang erst wäh­rend des Stu­di­ums über, indem ich erst­mals das Aus­maß, die Kom­ple­xi­tät und vor allem die Not­wen­dig­keit begrei­fen konnte. Ein unver­zicht­ba­rer Punkt im Sinne des Nach­hal­tig­keits­be­griffs, der lei­der viel zu sehr in den Hin­ter­grund gera­ten ist.

Was war bis­her die größte Her­aus­for­de­rung, die du in dei­nem Leben gemeis­tert hast?

Die größte Her­aus­for­de­rung für mich war es, im Rah­men mei­ner Bache­lor-The­sis eine eigene expe­ri­men­telle Stu­die durch­zu­füh­ren. Von der Idee, über die Pro­ban­din­nen­su­che, bis zur Aus­wer­tung und Ver­schrift­li­chung in eng­li­scher Spra­che, waren einige Ver­zweif­lungs­mo­mente dabei, die sich am Ende aber den­noch aus­ge­zahlt haben. Die Erfah­rung hat mir gezeigt, ich das Rad nicht neu erfin­den, aber mit dem vor­han­de­nen Werk­zeug erste neue Tram­pel­pfade für die Ernäh­rungs­for­schung ebnen kann.

Wo liegt dein Fokus für das BLQ?

Zukünf­tig werde ich das Wis­sens­por­tal QM-Votum.Bio betreuen, neue Pro­jekt­ideen mit­ent­wi­ckeln und die Erleb­nis­welt Vegan auf der BIOFACH mitgestalten.

Wor­auf freust du dich am meis­ten bei uns?

Auf ein tol­les Netz­werk mit vie­len tol­len Unter­neh­men, For­schungs­in­sti­tu­ten etc., mit die­sen in den Aus­tausch zu kom­men und vor allem ein­fach hin­ter die Kulis­sen schauen zu kön­nen, dort wo unsere Ernäh­rung eigent­lich anfängt.

Und jetzt noch eine Frage, die in der Lebens­mit­tel­bran­che nicht feh­len darf: Was ist dein Lieblingsessen?

Mei­ner Mei­nung nach eines der schwie­rigs­ten Fra­gen des Lebens, weil die Welt vol­ler Lecke­reien steckt! Als Kind die Nase dabei gerümpft, heute abso­lu­tes Leib­ge­richt im Eltern­haus: Bei mei­ner Mama heißt es „Ürwer­schi­cher­rüeb­lich mit Grum­bern“ – für alle ande­ren Kohl­ra­bi­ge­müse mit Kartoffeln.

Was wür­dest du ändern, wenn du drei Wün­sche frei hättest? 

Wir benö­ti­gen mehr Akzep­tanz und Offen­heit für die Indi­vi­dua­li­tät des Men­schen. Und am liebs­ten würde ich unse­ren Pla­ne­ten noch ein­mal auf 0 zurück­set­zen, um ihn gemein­sam mit dem heu­ti­gen Wis­sen bes­ser beschüt­zen zu können.

Für einen noch bes­se­ren Ein­druck sehen Sie sich jetzt unser Ken­nen­lern­vi­deo an.